Paula`s Struggle
Thats me
Ich bin Paula, 17 Jahre alt und seit Sommer 2018 bei punkt dabei.
Ich habe super viel Spaß daran Recherche zu betreiben und Artikel zu schreiben. Auf dieser Seite erscheinen meine kleinen Werke, wenn ich Lust drauf hab. Die Themen sind bunt gemischt, immer so was mich interessiert.
Später Schwangerschaftsabbruch
Ich bin auf das Thema in einer Dokumentation auf YouTube gestoßen. Meine Präsentationsprüfung in der 10. Klasse habe ich über das Thema „Schwangerschaftsabbruch“ gehalten. Jedoch nur bis zur 12. Woche. Das es auch darüber hinaus möglich ist, hatte ich auf dem Schirm, aber eher im Hintergrund. Im folgenden Artikel habe ich mich etwas mit den Fakten beschäftigt und komme im Schluss noch zu meiner eigenen, persönlichen Meinung.
Bei einer vorgeburtlichen Untersuchung, auch Pränataldiagnostik (PND) genannt, wird gezielt nach Fehlbildungen und Störungen beim ungeborenen Kind gesucht. Es gibt nicht-invasive Methoden (z.B. Nackenfalten-Ultraschall oder Bluttest), sowie invasive Verfahren (z.B. Fruchtwasseruntersuchung).
Falls bei diesen Untersuchungen eine Behinderung des ungeborenen Kindes festgestellt wird, welche zu einer Gefahr des Lebens oder einer Beeinträchtigung des körperlichen/seelischen Gesundheitszustandes der schwangeren Frau führt, ist eine medizinische Indikation, unter weiteren Vorrausetzungen, gesetzlich möglich.
Zwischen der Mitteilung der Diagnose und der schriftlichen Indikation müssen volle drei Tage liegen, es sei denn die Frau ist wegen der Schwangerschaft in akuter Lebensgefahr. Hinzu kommt, dass vor der Indikation ein Beratungsgespräch mit einem Arzt/einer Ärztin stattgefunden haben muss. In diesem Gespräch, muss die Frau über die körperlichen und seelischen Folgen aufgeklärt werden, sowie über weitere psychosozialen Beratungen nach dem Abbruch informiert werden.
Wenn all diese Vorrausetzungen erfüllt worden sind, kann die Geburt des Embryos, mit Hilfe von Medikamenten, eingeleitet werden. Bis zur 19. Schwangerschaftswoche, wird das Kind schon tot geboren. Ab der 20. Schwangerschaftswoche jedoch, steigt das Risiko, dass der Embryo lebend geboren wird, und falls dieser Fall auftritt, ist der Arzt dazu verpflichtet das geborene Kind am Leben zu halten. Um dies zu vermeiden, kann ein Fetozid durchgeführt werden. Hier wird eine Kaliumchloridlösung ins Herz oder die Nabelschnurvene gespritzt, was zu einem direkten Herzstillstand führt.
Die Meinungen über einen späten Schwangerschaftsabbruch nach der 12. Woche gehen weit auseinander. Viele Frauen erleiden, vor allem nach einem Fetozid, schwere psychische Folgen, wie zum Beispiel Schuldgefühle, die häufig zu Depressionen führen.
Ich habe meine Probleme damit, meine Meinung über solch krasse und umstrittenen Themen zu äußern.
Jedes Paar sollte solch wichtige Entscheidungen immer vorwurfslos treffen können. Immerhin geht es um ihr weiteres Leben und das ihres Kindes. Es ist komplett unvorteilhaft die Meinungen anderer, voreingenommener, fremder Menschen, im Internet oder auf der Straße, auf die Nase gebunden zu bekommen. Die Entscheidung fällt sowieso schon jedem schwer und da helfen die Hetze von sogenannten „Lebensschützern“ keinem weiter.