… das kasselweite Jugendmagazin mit
gesellschaftspolitischem Schwerpunkt.

punkt ist ein stadtteilübergreifendes Medium, mit dem sich junge Menschen über den eigenen Schulhof hinaus austauschen und informieren, mit dem sie ihre Interessen lautstark in die Öffentlichkeit tragen und artikulieren.

punkt bietet jungen Menschen in Kassel durch Bezugspunkte zu ihrer eigenen Lebenswelt niedrigschwellige Einstiege in (kommunal-) politischen Themen an. Unter Hilfestellung suchen sich Jugendliche Themen aus ihrem Nahbereich und recherchieren die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe. In punkt finden sie die Möglichkeit, ihre Anliegen anderen jungen Menschen zugänglich zu machen und sich untereinander stadtteil- und schulformübergreifend zu vernetzen.

Was wollen wir mit dem Projekt erreichen?
Das Projekt unterstützt die Teilnehmenden bei der Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten, bei deren (politischer) Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung, die sich zu einem signifikanten Anteil durch mediale und soziale Erfahrungen vollzieht. punkt stellt jungen Menschen in der Stadt Kassel Informationen über gesellschaftspolitische Themen zur Verfügung und bietet somit Gelegenheiten für ein tieferes Verständnis politischer Prozesse, die sie als relevant empfinden.
Die Jugendlichen sollen durch das Projekt Dimensionen des Politischen und ihr Eingebundensein in politische Zusammenhänge erkennen, das Interesse der Teilnehmenden für Politik wird geweckt bzw. ausgebaut. Demokratie wird durch aktive Teilhabe an politischer Öffentlichkeit gelernt und die Teilnehmenden realisieren mediale Eigenproduktionen nach ihren inhaltlichen und formatspezifischen Interessen und Vorlieben und nehmen öffentliche Artikulation ihrer Meinung als Form politischer Partizipation wahr. Außerdem reflektieren die Teilnehmenden gemeinsam ihr Mediennutzungsverhalten.

Wie wollen wir das Projekt machen?
Das Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren und erfolgt vor allem in den Stadtteilen Nord-Holland, Rothenditmold und Wesertor und auch darüber hinaus in einer stadtteilübergreifenden Redaktion, die allen Jugendlichen aus Kassel offen steht.
Die Redaktionen in Schulen werden in AG-Angeboten, in Jugendzentren und in einer stadtteilübergreifenden Redaktion eingerichtet. Die Redaktionen in den Schulen und Jugendzentren finden einmal pro Woche ca. eineinhalb Stunden statt. Die stadtteilübergreifende Redaktion trifft sich 14tägig. Der Fokus der redaktionellen Arbeit liegt auf der Internetplattform, auf der die Jugendlichen sämtliche Formate als Ausdrucksmöglichkeit nutzen können. Einmal pro Jahr erscheint ein Themenheft in Printform. Die Veröffentlichung des Heftes erfolgt mit einem Releaseday. Die Medien funktionieren als Medium, um am Politischen zu partizipieren.

Warum politische Partizipation von Kindern und Jugendlichen?
Kinder und Jugendliche sind Teil der Gesellschaft und sollen ihre Belange erkennen und artikulieren können. Sie müssen wissen, dass sie ein Recht auf Mitwirkung haben und müssen dieses wahrnehmen können. Partizipationsprojekte fördern insbesondere Selbstwirksamkeitserfahrungen, auch Grenzen der Partizipation bieten wichtige Lerngelegenheiten. Kinder und Jugendliche werden in der Wahrnehmung von Erwachsenen häufig marginalisiert (Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind konventionelle Partizipationsmöglichkeiten nicht zugänglich) und auch das Erkennen von (eventuell gemeinsamen) Interessen und der Austausch darüber ist Partizipation